Fake-Unternehmen sind Schein- oder Briefkastenfirmen, die zum Zweck der Täuschung, Steuerhinterziehung oder Geldwäsche gegründet werden. Sie haben oft keine realen Geschäftstätigkeiten, sondern dienen als Fassade für illegale oder betrügerische Machenschaften.
Merkmale eines Fake-Unternehmens:
- Keine echten Geschäftsräume → Oft nur eine Briefkastenadresse oder virtuelle Büros
- Gefälschte Geschäftsführung → Nutzung von Strohmännern oder nicht existierenden Personen
- Unrealistische Geschäftsmodelle → Kein nachvollziehbares Produkt oder Dienstleistung
- Fehlende Transparenz → Kein klarer Firmensitz, intransparentes Finanzgebaren
- Verbindungen zu Offshore-Gesellschaften → Nutzung von Steueroasen zur Verschleierung von Geldflüssen
Einsatzbereiche & Risiken von Fake-Unternehmen:
- Anlagebetrug & Ponzi-Systeme → Täuschung von Investoren durch nicht existente Geschäftsmodelle
- Geldwäsche & Finanzkriminalität → Nutzung von Firmenkonstruktionen zur Verschleierung illegaler Einnahmen
- Identitätsbetrug & Cybercrime → Erstellung von Fake-Firmen für gefälschte Online-Identitäten
- Steuerhinterziehung & Offshore-Verschleierung → Nutzung von Fake-Unternehmen zur Steuervermeidung
- Betrug durch gefälschte Jobangebote → Nutzung von Fake-Firmen zur Erpressung von Bewerberdaten
Ermittlung & OSINT-Methoden zur Aufdeckung:
- Handelsregister- & Unternehmensanalysen → Verifizierung von Gründungsdetails & Geschäftsführung
- Reverse Image Search & Web-Forensik → Prüfung von Firmen-Websites, Logos & Kontaktinformationen
- IP- & Hosting-Analysen → Verfolgung der digitalen Infrastruktur hinter der Firma
- Leaked Data & Darknet-Recherchen → Suche nach Verbindungen zu bekannten Betrugsnetzwerken
- Bankverbindungen & Zahlungsströme → Analyse von Finanztransaktionen & Geldwäschemustern
➡ Fake-Unternehmen sind eine ernsthafte Bedrohung für Investoren, Unternehmen und die Finanzwelt. Durch OSINT & digitale Ermittlungen lassen sie sich oft frühzeitig identifizieren.