Was ist Doxing?
Doxing (auch „Doxxing“) ist eine Form der digitalen Bedrohung, bei der persönliche Daten einer Person – wie Name, Adresse, Telefonnummer oder berufliche Informationen – ohne Erlaubnis veröffentlicht werden. Ziel ist es häufig, die betroffene Person zu belästigen, zu bedrohen oder öffentlich bloßzustellen.
Typische Methoden des Doxing:
- OSINT-Recherchen: Nutzung öffentlich verfügbarer Informationen aus Social Media, Foren und Datenbanken.
- Datenleaks & Hacks: Zugriff auf durchgesickerte oder gestohlene persönliche Daten.
- Social Engineering: Manipulation von Personen, um vertrauliche Informationen preiszugeben.
- Reverse Image Search: Identifikation von Personen durch Bilderrückwärtssuche.
Wer sind die typischen Täter?
- Cyberkriminelle: Erpressung oder Identitätsdiebstahl.
- Hacktivisten: Veröffentlichung von Daten aus politischen oder ideologischen Gründen.
- Private Fehden: Persönliche Racheakte oder Belästigungen.
Folgen von Doxing:
- Identitätsdiebstahl & Betrug – Täter nutzen veröffentlichte Daten für kriminelle Aktivitäten.
- Bedrohung & Belästigung – Opfer können Mobbing, Stalking oder sogar physische Gewalt erfahren.
- Reputationsschäden – Sensible oder private Informationen können berufliche oder persönliche Konsequenzen haben.
Wie kann man sich vor Doxing schützen?
- Minimale Offenlegung persönlicher Daten in sozialen Netzwerken.
- Nutzung von Pseudonymen und sicheren E-Mail-Adressen.
- Vermeidung der Nutzung derselben Passwörter auf verschiedenen Plattformen.
- Einsatz von Privacy-Tools wie VPNs und Anonymisierungsdiensten.
- Regelmäßige Überprüfung von Datenleaks mit OSINT-Tools.
PRIKONs Ansatz zur Bekämpfung von Doxing:
- OSINT-Analysen zur Identifikation von veröffentlichten Daten.
- Löschung sensibler Informationen aus Datenbanken und Suchmaschinen.
- Strategien zum Schutz digitaler Identitäten & Prävention zukünftiger Angriffe.